PV als Game Changer
Seit dem Jahr 2000 ist die Solarenergie-Gewinnung global um etwa das 200-fache gestiegen
. Während Ende 2018 500 Gigawatt Photovoltaikleistung weltweit installiert waren, wird für 2030 mit zehn Terawatt und für 2050 mit 30 bis 70 Terawatt gerechnet.
Photovoltaik führt also längst kein Nischendasein mehr, sondern wird zu einem Game Changer des globalen Energiesystems. Die Gründe dafür sind vielfältig. Einerseits sind die Produktionskosten deutlich gesunken: Während eine Kilowattstunde Solarstrom 1990 in Deutschland etwa einen Euro kostete, liegen die Kosten heute zwischen 4 und 5 Cent. Andererseits haben sich auch die Speichermöglichkeiten verbessert. „Photovoltaik ist jetzt schon in vielen Teilen der Welt wettbewerbsfähig. In Zukunft wird nicht nur der Stromsektor, sondern auch Verkehr, Wärme und Industrie maßgeblich durch Solarstrom versorgt werden“, ist PV-Pionier Dr. Gerhard Rimpler überzeugt.
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