Aus der EEG-Förderung gefallene Photovoltaikanlagen effizient nutzen
Ü20-Anlagen sinnvoll weiterbetreiben
Early Adopters aufgepasst: Wer Anfang der 2000er Jahre eine Photovoltaikanlage mit einer lukrativen EEG-Förderung in Betrieb nahm, kann auch heute mit Photovoltaikwärme zu den Vorreitern gehören.
Weiter von Ihrem eigenen Solarstrom profitieren, auch nach der EEG-Förderung
Ihre Photovoltaikanlage wird nicht mehr gefördert? Hier erfahren Sie, wie Sie Ihren Solarstrom aus einer Post-EEG-Anlage weiter gewinnbringend nutzen können und so aktiv die Energie- und Wärmewende mitgestalten.
Seit 2021 fallen immer mehr Photovoltaikanlagenbesitzer aus einer sehr attraktiven Förderung, der EEG-Förderung. EEG steht dabei für das Erneuerbare-Energien-Gesetz, welches die garantierte Einspeisevergütung für die Solarpioniere in Deutschland sicherte. Was Sie als Besitzer einer sogenannten Ü20-Anlage tun können, um weiter von der Photovoltaikanlage zu profitieren?
Die vielen Vorteile
Den Photovoltaikstrom zu Hause nutzen, statt einzuspeisen
- Photovoltaikwärme spart Betriebskosten
- Stufenlose Regelung für maximalen Eigenverbrauch
- Schutz vor steigenden Strompreisen
- Ressourcen schonen und Energiewende vorantreiben
Welche Optionen haben Besitzer einer Photovoltaikanlage, die aus der EEG-Förderung fällt?
5 Optionen für den Weiterbetrieb einer Ü20-Anlage
Weitere Volleinspeisung zu geringer Vergütung
Die in das Netz weiter eingespeiste Energie wird – statt der EEG-Vergütung – nur mehr mit dem „Marktwert Solar“ vergütet. Stand April 2024 liegt dieser Wert bei 3,8 Cent pro Kilowattstunde! Bei einem Gaspreis von 7,7 Cent/kWh (Stand April 2024 in Deutschland) wird die Warmwasserbereitung im Vergleich zu einer Lösung mit Photovoltaikwärme schon recht unrentabel – da lohnt es sich schnell, das Warmwasser mit Photovoltaikstrom zu bereiten.
Direktvermarktung via Energiegemeinschaft
Eine zweite Möglichkeit ist, sich einer Energiegemeinschaft anzuschließen bzw. eine eigene zu gründen. Das mag in Gebieten, wo wenige Nachbarn eine Photovoltaikanlage besitzen, sinnvoll sein – auch wenn es sehr bürokratisch ist. Der Aufwand zur Suche eines Abnehmers und die Erträge aus dieser Direktvermarktung rechnen sich allerdings erst bei größeren Anlagen.
Repowering der alten Photovoltaikanlage
Das Repowering meint einen Tausch einiger Komponenten bzw. das Dazufügen von weiteren Optimierungen (Kauf eines Batteriespeichers, Tausch eines Wechselrichters, etc.). Das ist mit zusätzlichen Kosten verbunden, die sich – auf die Lebensdauer der Photovoltaikmodule – manchmal nicht mehr rechnet. Wenn die Module selbst auch getauscht werden, ist der finanzielle Aufwand noch größer, allerdings steht dann vieles wieder längerfristig offen. Aber es geht noch einfacher und vor allem finanziell schonender, um seine eigene Photovoltaikanlage weiter sinnvoll zu betreiben.
Eigenverbrauch durch Anpassung des Verhaltens
Eine auf Volleinspeisung ausgelegte Anlage, wie sie bei einer EEG-Vergütung typisch waren, auf Eigenverbrauch umzustellen, ist mit einmalig geringen Installationskosten zu bewerkstelligen. Eine Anpassung des Benutzerverhaltens – wann Sie den Geschirrspüler, die Waschmaschine oder den Trockner einschalten – mag den Eigenverbrauch minimal erhöhen, mehr als ca. ein Drittel des Photovoltaikstroms nutzen Sie aber dadurch nicht selbst. Außerdem ist die konsequente Anpassung oftmals lästig bis unmöglich, wenn nicht ein eigenes Energiemanagementsystem dafür zusätzlich installiert wird.
Photovoltaikwärme maximiert den Eigenverbrauch
Gibt es keine leichtere Erhöhung des Eigenverbrauchs? Doch: nämlich Wärme aus Photovoltaikstrom zu generieren. Das geht einfach und ohne Anpassung des Nutzerverhaltens, der Komfort bleibt unverändert hoch. Mit einem stufenlos geregelten Heizstab wird der überschüssige Strom – bei einer Umstellung einer PV-Anlage auf Eigenverbrauch – neben den Hausverbrauchern auch für Wärmezwecke verwendet. Mittels stufenlos geregeltem Heizstab kann so der Eigenverbrauch mit einem minimalen Investitionsaufwand von ca. 30 auf bis zu 85 % erhöht werden.
Photovoltaikstrom in Wärme zu speichern birgt zahlreiche Vorteile:
Jede selbst verwendete kWh spart CO2 durch Vermeidung fossiler Energie
Eine lukrative Möglichkeit, eine bestehende PV-Anlage noch länger gewinnbringend zu betreiben
Ist die Einspeisevergütung geringer als die Kosten für die Wärmebereitung, spart man sehr schnell viel Geld
Wärme mit Photovoltaikstrom schont das öffentliche Stromnetz durch dezentrale Verwendung
Der Eigenverbrauch wird massiv erhöht
Wie man das meiste aus Photovoltaikstrom herausholen kann?
Unsere Produkte für Wärme aus Photovoltaikstrom:
Wie andere das gemacht haben?
Grundofen und Photovoltaikwärme statt Wärmepumpe
Das Einfamilienhaus der Familie Burghardt beeindruckt durch seine umweltfreundliche Bauweise und innovative Heiztechnik.
Mehr lesen...Schweizer Familie steigert den Eigenverbrauch
Der Schweizer Softwarehersteller Solar Manager steuert den AC•THOR 9s in einem Einfamilienhaus im Kanton Aargau.
Mehr lesen...Ein Einfamilienhaus mit vielen Kompatibilitätspartnern
Im Verbund mehr aus dem Photovoltaikstrom holen: Durch die Systemoffenheit von my-PV zeigt dieses Haus, wie es funktioniert.
Mehr lesen...my-PV Produkte kaufen
über unsere Bezugsquellen
Sie sind genauso überzeugt von unseren innovativen Produkten, wie wir es sind? Das freut uns! Neben unseren Großhändlern für Fachhandwerker können Sie unsere Lösungen natürlich auch als Privatperson kaufen, einbauen und nutzen. Die passende Bezugsquelle finden Sie hier:
Zu den BezugsquellenWarmwasser und Heizung steuern und überwachen
mit der my-PV Cloud
Neben unseren physischen Produkten haben Sie mit unserer Datencloud Ihre Wärmeerzeugung stets im Blick. Die my-PV Cloud ermöglicht die Verfolgung Ihrer ökologischen und günstigen Wärmeerzeugung – und das in Echtzeit.
Zum Demozugang