Bürger wollen keine EEG-Umlage auf Eigenverbrauch
Auch alle deutschen Bundesländer möchten diesem Bürgerwunsch im Rahmen der aktuellen Novelle des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG 2021) mittlerweile zumindest zum Teil entsprechen. So fordern die Bundesländer die Bundesregierung auf, die Leistungsgrenze bei 30 kWp zu setzen: Also jede Photovoltaikanlage bis 30 kWp soll für den solaren Eigenverbrauch künftig von der EEG-Umlage befreit sein, so die Forderung.
Wie stark die regulativen Hindernisse sind, zeigt sich auch an folgender Tatsache: Der Mieterstrom, also ein am Dach eines Mehrparteienhauses gewonnener Photovoltaikstrom, der von den Mietern direkt verbraucht werden soll, wird mit der vollen EEG-Umlage verteuert. 2021 zahlt so ein direkter Abnehmer seinem Vermieter mit eigener Photovoltaikanlage 6,5 Cent je Kilowattstunde!
Solch bürokratische Hindernisse wie die „Sonnensteuer“ bremsen eine wirkliche nachhaltige Energiewende und dadurch den Ausbau der erneuerbaren Energien.
Weitere Artikel
Referenzen
Neue Einspeisevorschriften in den Niederlanden erfordern ein Umdenken
Ein niederländischer Hausbesitzer minimiert Einspeisegebühren, indem er überschüssige PV-Energie zur Wassererwärmung nutzt.
Mehr lesen...Unternehmen
SOL•THOR gewinnt German Design Award 2025
Der DC Power Manager SOL•THOR wurde mit dem German Design Award in der Kategorie „Excellent Product Design“ ausgezeichnet.
Mehr lesen...Unternehmen
my-PV gewinnt Nachhaltigkeitspreis – doch Hürden im Heimatland bleiben
Der Gewinn des oberösterreichischen Landespreises für Umwelt ist ein Erfolg – dennoch stößt das Konzept im Land auf Barrieren
Mehr lesen...