Referenzprojekt Attwengerhof
Photovoltaikwärme für Urlaub am Bauernhof
Photovoltaiküberschuss zur Wärmebereitung am malerischen Familienbetrieb im Salzkammergut.
Fakten über das Projekt
- Projektleitung:
- Standort:
- Bautyp:
- Baujahr:
- PV-Leistung und Ausrichtung:
- Wärmespeichergröße:
- Eingesetztes my-PV Produkt:
- Anlagensteuerung durch:
Wie zu my-PV gekommen?
Familie Wolfsgruber suchte nach einer Möglichkeit, die überschüssige Photovoltaikenergie nicht in das Netz einzuspeisen, sondern in höchstem Maß für den Betrieb der Landwirtschaft inkl. Wohngebäuden direkt selber zu verwenden. „Volleinspeisung war nie das Ziel“, erklärt Stefan Wolfsgruber mit dem Hinweis auf eine möglichst hohe Autarkie zum Betrieb seiner Landwirtschaft. Gleichzeitig sollte auch die vorhandene Biomasseheizung so gut wie möglich entlastet werden, um die Lebensdauer des Kessels zu schonen. Genau diese Bedürfnisse kann die Lösung mit Produkten von my-PV perfekt erfüllen.
Hindernisse/Besonderheiten bei der Einrichtung?
Eine Photovoltaikwärmelösung erfordert keinerlei Genehmigungen. Für die Heizungstechnik bedeutet der Einbau von Heizstäben in einen Wärmespeicher nämlich eine ganz normale Standardanwendung. Auch die stufenlose Leistungsmodulation durch my-PV, anhand derer diese Elektroheizungen dann schlussendlich photovoltaiktauglich werden, ändert daran nichts. Somit sind keinerlei Aufwände für Behördengänge oder Genehmigungen entstanden.
Kurzerklärung der Anlage – was ist zu erwähnen?
Ein 4.000 Liter Heizungspuffer war bereits Bestandteil der vorhandenen Hackschnitzelheizung. Für my-PV eine ideale Speicherkapazität, um darin auch PV-Überschüsse aus der neuen, leistungsstarken Photovoltaikanlage unterzubringen. Die zwei 9 kW Heizstäbe waren einfach einzubauen, weil die erforderlichen 1,5“ Anschlussmuffen am Puffer ohnehin zur Verfügung standen.
Darüber hinaus war zur Überschussdetektion am Netzanschlusspunkt nicht einmal ein extra Stromzähler von my-PV erforderlich. Dank der Systemoffenheit unseres Unternehmens für die Ansteuerung durch Drittanbieter, konnte das Messsignal des Wechselrichterherstellers verwendet werden. Somit sparte Familie Wolfsgruber noch eine wesentliche Komponente ein und es bestand keine zusätzliche Platzanforderung im Hausanschlusskasten.
Personen im Haushalt – Warmwasserbedarf etc.?
Stephan und Nina Wolfsgruber leben am Hof zusammen mit ihren drei Kindern und Stephans Eltern. Zusätzlich besteht Wärmebedarf für Warmwasser und Heizung von fünf Ferienwohnungen und noch zwei weiteren Wohngebäuden, die über ein kleines Nahwärmenetz an den Pufferspeicher angeschlossen sind. Der Wärmebedarf ist insgesamt also immens. Selbst mit einer 40 kWp PV-Anlage und einer 18 kW Wärmelösung von my-PV ist es somit leider nicht möglich, die Heizung im Sommer abzuschalten, wie das beispielsweise bei einem Ein- oder Zweifamilienhaus leicht gemacht werden könnte. Der Nutzen am Attwengerhof in Traunkirchen liegt somit in der Entlastung und Schonung des Hackschnitzelkessels, sowie in einer gesteigerten Autarkie bzw. erhöhten Selbstversorgung.
Wird Warmwassersicherstellung mit Netzstrom verwendet?
Nein. Die Biomasseheizung ist ganzjährig im Betrieb. Während der Sommermonate wird der Kessel allerdings erst ab dem späten Nachmittag befeuert, um der Anlage tagsüber die Möglichkeit zu geben, den Speicher mit Photovoltaikwärme zu beladen und keine Speicherreserven zu blockieren.
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
Aufgrund des fortgeschrittenen Alters und der vielen Volllaststunden der Hackschnitzelanlage im Winter freuen sich die Betreiber nun über die Möglichkeit, ihren Kessel zu entlasten und die Lebensdauer der Heizung zu verlängern. Stephan Wolfsgrubers Rat ist zudem: „Jeder, der die Möglichkeit hat, eine Photovoltaikanlage auf sein Dach zu montieren, sollte das tun.“ Seiner Meinung nach ist der Landwirt heute auch Energiewirt und es gilt das zu nutzen, was die Natur uns gibt, um wiederum der Natur etwas Gutes zu tun!
Das Video zum Projekt
Die Erfahrungen der Eigentümer mit my-PV
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