AC•THOR im Mehrfamilienhaus
Wärmeerzeugung mit PV-Überschuss im Lavanttal
Im malerischen Lavanttal zeigt ein saniertes Mehrfamilienhaus das volle Potenzial der Solarenergie.
Fakten über das Projekt
- Bauherr/Eigentümer/Planer
- Projektstandort
- Photovoltaikleistung, Ausrichtung
- Wechselrichter, Batteriespeicher
- Wärmespeichergröße
- Bautyp
- Baujahr
- Eingesetztes my-PV Produkt
- Anlagensteuerung
)
Optimale Bedingungen für Photovoltaikwärme: Erfolgreiche Umrüstung im Lavanttal
Inmitten der malerischen Landschaft des Lavanttals im Süden Österreichs wurde in einem renovierten Mehrfamilienhaus das volle Potenzial der Photovoltaik genutzt. Auf dem Dach des Hauses erzeugt eine 11,25 kWp PV-Anlage mehr Strom, als im Haushalt verbraucht wird und schafft damit ideale Voraussetzungen für den Einsatz von Photovoltaikwärme.
Das ursprünglich in den 1960er-Jahren errichtete Gebäude wurde 2011 um einen Zubau erweitert und bietet heute auf 250 m² Wohnfläche Platz für eine dreiköpfige Familie und zwei weitere Hausbewohner. Im Jahr 2023 entschloss sich Eigentümer Michael R., die in die Jahre gekommene Ölheizung durch ein modernes Heizungssystem zu ersetzen.
Zuvor lag der jährliche Ölverbrauch – noch ohne PV-Anlage – bei rund 2.600 bis 3.000 Litern. Die Entscheidung fiel auf eine Pelletsheizung der Marke Fröling mit 15 kW Leistung, kombiniert mit einem 500 Liter Pufferspeicher sowie einem separaten 300 Liter Warmwasserspeicher.
Persönliche Kundenmeinung und Resümee
„Die gesamte Anlage läuft bisher problemlos und wir freuen uns auch über den wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wir produzieren ca. 12 000 kWh und sparen damit ca. 5,3 Tonnen CO2 im Jahr – eine tolle Anlage!“, resümiert der Eigentümer.
Die Photovoltaikanlage besteht aus insgesamt 30 Modulen: 12 davon sind auf einem Flachdach in Ost-West-Ausrichtung montiert, 18 weitere Module wurden auf dem nach Süden ausgerichteten Satteldach installiert. Diese durchdachte Platzierung der Module sorgt für einen gleichmäßigen PV-Ertrag über den Tag hinweg.
Wie war der Weg zu my-PV?
Ziel von Michael R. war es, den überschüssigen PV-Strom nach dem Laden seines 10,8 kWh Batteriespeichers der Marke neoom nicht unprofitabel in das öffentliche Netz einzuspeisen. Stattdessen sollte der Überschuss sinnvoll im eigenen Haushalt verwendet werden.
Denn auch nach dem Ladevorgang der Batterie stand weiterhin eine große Menge an Solarstrom zur Verfügung. Die Lösung: Den PV-Überschuss für Warmwasser und Heizung zu nutzen.
Auf Empfehlung des Photovoltaikanbieters Enerix Solar entschied sich der Hausbesitzer für den AC•THOR, den Photovoltaik Power-Manager für stufenlose Wärmeerzeugung. In der besonderen Betriebsart M2 des AC•THOR können zwei Heizstäbe stufenlos nacheinander angesteuert werden. Das kann entweder in Schichtladung passieren oder auch in zwei separaten Speichern, wobei dann einer nachgereiht gesteuert wird, vorrangig sollte das der im Pufferspeicher sein. So ist in diesem Projekt ein Heizstab im 500 l Pufferspeicher verbaut, der andere im 300 l Warmwasserspeicher.
Dank der Systemoffenheit der my-PV Lösungen konnte der AC•THOR unkompliziert in die bestehende Anlage integriert werden. Sowohl der Batteriespeicher als auch der eingesetzte BEAAM IoE Gateway zur Anlagensteuerung sind von der Marke neoom, einem der über 80 Kompatibilitätspartner von my-PV. So erhält der AC•THOR die nötigen Überschussdaten und beginnt automatisch mit der Wärmeerzeugung, sobald der Batteriespeicher vollständig geladen ist.
Hindernisse/Besonderheiten bei der Einrichtung?
Im Sommer 2023 wurde das bestehende System (PV-Anlage mit Batteriespeicher) dann um zwei Heizstäbe und den AC•THOR erweitert. Die Installation und Inbetriebnahme übernahm der technikaffine Eigentümer selbst – mit Unterstützung durch den Support von my-PV, der laut seinen Angaben eine „ausgezeichnete Beratung“ bot.
Personen im Haushalt – Warmwasserbedarf etc.?
Der AC•THOR regelt nun präzise den Betrieb des Heizstabs im 300 Liter Warmwasserspeicher und sorgt dafür, dass das Warmwasser für die fünf im Haus lebenden Personen nahezu vollständig durch PV-Überschuss erzeugt wird. Die optionale Warmwassersicherstellung bleibt dabei deaktiviert – denn bei Bedarf springt die Pelletsheizung ein.
Auch für die Heizungsunterstützung wird der AC•THOR eingesetzt: In den Übergangsmonaten sorgt er für angenehme Raumtemperaturen mit überschüssiger PV-Energie, während im Winter die Heizstäbe die Pelletsheizung unterstützen.
)
Fazit: PV-Überschuss sinnvoll genutzt
Im ersten Betriebsjahr konnten rund 2.100 kWh PV-Überschuss sinnvoll in Wärme umgewandelt werden. Michael R. zeigt sich mit der Lösung äußerst zufrieden – sowohl im Hinblick auf die Einsparungen als auch auf die umweltfreundliche Nutzung des selbst erzeugten Stroms.
„Die gesamte Anlage läuft bisher problemlos und wir freuen uns auch über den wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Wir produzieren ca. 12 000 kWh und sparen damit ca. 5,3 Tonnen CO2 im Jahr – eine tolle Anlage!“, resümiert der Eigentümer.
)
AC•THOR
im Einsatz
Einfach & effizient: Der AC•THOR steuert elektrische Wärmequellen je nach Verfügbarkeit von PV-Energie und Wärmebedarf – und das sowohl für Warmwasser, als auch für Raumheizung.
Mehr Infos zum AC•THORWeitere Referenzprojekte
)
Ein findiger Oberbayer nutzt die Sanierung seines Hauses für den Umstieg auf Photovoltaikwärme als Blackout-Vorsorge.
Mehr lesen...)
Das Einfamilienhaus der Familie Burghardt beeindruckt durch seine umweltfreundliche Bauweise und innovative Heiztechnik.
Mehr lesen...)
Ein polnischer Hausbesitzer reagiert mit dem AC•THOR 9s auf die neuen Regelungen des polnischen PV-Markts.
Mehr lesen...